Die in der Mitte dieses "Ehrenhofes" stehende Bronzefigur "Sämann" stammt von Otto Hofner (1929), die wunderbaren farbigen Keramik- figuren über den Rundbögen ("Aufklärung", "Befreiung", "Kinder- fürsorge", "Körperkultur") und die zwei Blumenvasen von Josef Franz Riedl (1930). Zusätzlich zu den 1.325 Wohnungen für etwa 5.500 EinwohnerInnen wurden im Karl-Marx-Hof auch zahlreiche Gemeinschaftseinrichtungen geschaffen, u.a. zwei Zentralwäschereien, zwei Bäder, zwei Kinder- gärten, eine Mutterberatungsstelle, ein Jugendheim, eine Bibliothek, eine Zahnklinik, eine Krankenkassenstelle mit Ambulatorium, eine Apotheke, ein Postamt, mehrere Arztpraxen, Kaffeehäuser, Räumlichkeiten für politische Organisationen und 25 Geschäftslokale. Im Februar 1934 war der Karl-Marx-Hof ein Zentrum des Wider- standes gegen den Faschismus.