Simony-Hof

12., Koppreitergasse 8-10

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Die in den Jahren 1927/28 nach Plänen von Leopold Simony errichtete Wohnhausanlage mit 164 Wohnungen wurde nach dem Architekten der Anlage, dem Pionier des Sozialwohnbaus Leopold Simony benannt, der bereits während der Monarchie erste Arbeiterwohnbauten errichtet hatte.

Der Simony-Hof ist eine U-förmige Verbauung um einen weiten, zur Straße hin geöffneten Gartenhof mit einer interessanten Kombination "romantischer" und sachlicher Stilelemente; auf architektonische Schmuckformen wurde weitgehend verzichtet. Im Hof befinden sich ein Kindergarten, eine Wäscherei und eine Badeanstalt.

Literatur: Hans und Rudolf Hautmann, Die Gemeindebauten des Roten Wien 1919–1934, 1980; Helmut Weihsmann, Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919–1934, 1985/2002; Walter Zednicek, Architektur des Roten Wien, 2009.