30. April 1899: Gründung des Verbandes der Arbeiter-Radfahrervereine im Gasthaus "Zur roten Bretze" in Ottakring.
Fahne mit dem ersten Vereinsabzeichen: Freiheitsgöttin mit Jakobinermütze.
Einiger und Gründer: Alois Zipfinger, fast dreißig Jahre Verbandsobmann, wirkte auch im "Reichs-Organ", das 1908 zum ersten Mal erschien, als Vorkämpfer der Arbeiterbewegung.
"Reichs-Organ", 1912.
Die Arbeiterradfahrer am 1. Mai.
Der Arbeiterradfahrer-Bund "Karl Marx" hatte seinen Sitz im 9. Bezirk. Er entstand zwar "erst" 1899, war in der Folge aber sehr aktiv und wurde in der Arbeiterbewegung "Die rote Kavallerie" genannt.
Abzeichen des Arbeiterradfahrer-Bundes "Karl Marx".
Vereinsgründung in Wolfsberg, Kärnten, 1907.
Mitgliedskarte als "Fahrradführerschein", 10. September 1918.
Foto aus dem Jahr 1922.
Die ersten fünf der Fernfahrt Wien-Linz, 26. Mai 1912.
Frauenradsport 1919: "Viel wichtiger als für den Mann ist für das Weib eine gute Haltung beim Radfahren".
24. Mai 1926: Beim Verbandstag in Linz wird die Motorradfahrersektion gegründet.
Das erste Handbuch für den Tourenfahrer scheint bereits 1929.
1946 organisierte Karl Zehetmayer im Gedenken an den von den Nazis hingerichteten Wiener ARBÖ-Funktionär Hans Hatlak die 1. Hatlak-Wertungsfahrt in Hainfeld.
1949: Der ARBÖ feiert sein erstes halbes Jahrhundert mit einer besonders gestalteten Titelseite seines Vereinsorgans.
September 1952: "Six Days" in Bad Aussee.
Christian Broda (rechts) folgt Karl Maisel (Mitte) 1962 als Präsident. Links Kraftfahrer-Pionier Karl Zehetmayer.
Von 1961 an erscheint das offizielle Organ als "Freie Fahrt".
Geburtsstunde des Pannendienstes am 16. September 1967 auf dem Wiener Rathausplatz. Bürgermeister Bruno Marek gibt das Startsignal.