
Beim Widholzhof handelt es sich um eine größere, freistehende Anlage mit langen, abgerundeten Balkonen und durchgehend verglasten Stiegenhäusern. Sehr schön ist die konstruktivistische Fassade zur Greifgasse (und zum Herderpark) mit der geschwungenen Straßenfront und dem turmartigem Mitteltrakt.
Im Straßenhof zur Geiselbergstraße befindet sich der "Pelikanbrunnen" von Alfred Hoffmann. Insgesamt ein sehr interessanter und stimmiger Bau. Im Widholzhof waren auch ein Kindergarten, eine Bücherei sowie sechs Werkstätten und Ateliers untergebracht.
Der Widholzhof war 1934 hart umkämpft. Am 12. Februar 1934 verschanzten sich kampfbereite Schutzbündler in dem Gebäude; tags darauf begann das Bundesheer mit dem Beschuss der Anlage. Als am 14. Februar auch Gebirgskanonen und Minenwerfer in Stellung gebracht wurden, ergaben sich die Verteidiger der Übermacht.
Im Straßenhof zur Geiselbergstraße befindet sich der "Pelikanbrunnen" von Alfred Hoffmann. Insgesamt ein sehr interessanter und stimmiger Bau. Im Widholzhof waren auch ein Kindergarten, eine Bücherei sowie sechs Werkstätten und Ateliers untergebracht.
Der Widholzhof war 1934 hart umkämpft. Am 12. Februar 1934 verschanzten sich kampfbereite Schutzbündler in dem Gebäude; tags darauf begann das Bundesheer mit dem Beschuss der Anlage. Als am 14. Februar auch Gebirgskanonen und Minenwerfer in Stellung gebracht wurden, ergaben sich die Verteidiger der Übermacht.
Literatur: Hans und Rudolf Hautmann, Die Gemeindebauten des Roten Wien 1919–1934, 1980; Helmut Weihsmann, Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919–1934, 1985/2002; Walter Zednicek, Architektur des Roten Wien, 2009.
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