
Im großen Sozialistenprozess des Jahres 1936, bei dem 38 Mitglieder der Revolutionären Sozialisten und zwei Kommunisten vor Gericht standen, wurde Probst mangels an Beweisen freigesprochen. Im Zuge der großen Verhaftungswelle gegen Revolutionäre Sozialisten im August 1939 geriet Otto Probst in die Fänge der Gestapo und kam ins KZ-Buchenwald, wo er bis 1943 – wie es offiziell hieß – "verwahrt" und anschließend in einer Strafkompanie der Deutschen Wehrmacht an die Ostfront gebracht wurde.

In der Partei wurde Probst ebenfalls mit wichtigen Aufgaben betraut; u.a. war er von 1946 bis 1970 Zentralsekretär der SPÖ, von 1970 bis 1974 Wiener Landesparteiobmann und von 1972 bis 1974 Bundesparteiobmann-Stellvertreter.
Die Otto-Probst-Straße (1987) und der Otto-Probst-Platz (1989) in Favoriten wurden nach dem langjährigen und verdienten Funktionär benannt.
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