Hanusch-Krankenhaus

14., Heinrich-Collin-Straße 30

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Das heutige Hanusch-Krankenhaus in Penzing wurde in den Kriegsjahren 1914/15 ursprünglich als Landwehrtruppenspital errichtet und sollte nicht bloß ein Lazarett sein, sondern auch dem Standesbewusstsein der Offiziere entsprechen. Nach dem Ersten Weltkrieg diente es als Zivilspital, im Zweiten Weltkrieg wieder als Militärlazarett.

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Entworfen wurde das Krankenhaus von den Architekten Heinrich Schmid und Hermann Aichinger, beide Schüler Otto Wagners. Stilistisch ist der Spitalsbau der Wiener Moderne an ihrem Übergang vom Historismus zum Jugendstil zuzuordnen.

Als die Wiener Gebietskrankenkasse für Arbeiter und Angestellte das "Rainer-Spital" am 1.6.1945 übernahm, benannte sie es nach dem Sozialpolitiker Ferdinand Hanusch und brachte am Pavillon 2 eine Gedenktafel an.

1981 wurde die Wiener Gebietskrankenkasse auch Eigentümerin des Spitals.