Figl, Anton

20.1.1895, Wien – 13.1.1963, Wien

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Als 14jähriger begann Anton Figl seine berufliche Tätigkeit als Hilfsarbeiter bei einem Dachdecker. 1925 wurde er Schaffner, später Fahrer bei der Wiener Straßenbahn. Seit 1912 war Figl bei den Naturfreunden, seit 1913 gewerkschaftlich und ab 1918 auch in der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei engagiert. Als aktives Mitglied des Schutzbundes wurde er wegen einer Flugzettelaktion bereits im Januar 1934 verhaftet und anschließend aus dem Dienst entlassen.

Im Juli 1945 wurde Anton Figl Bezirksvorsteher von Hietzing (heutige Bezirke 13 und 14), und, nachdem klargestellt worden war, dass die 1938 vorgenommene Teilung in zwei Bezirke beibehalten werden sollte, 1946 Bezirksvorsteher von Penzing (bis 1962).

Die in den Jahren 1956–1959 von den Architekten Harald Bauer, Bruno Busek, Friedrich Böhm-Raffay, Friedrich Lang, Franz Musil und Rudolf Pamlitschka errichtete Wohnhausanlage der Gemeinde Wien, 14., Hütteldorfer Straße 174-176, wurde Anton-Figl-Hof benannt.